Jahreshauptversammlung 2024 des Fördervereins Wallfahrtskirche St. Felix.

 

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 Bilder und Text: Hans Prem

 

Förderverein St. Felix unter neuer Führung

Nach dem Rücktritt des ersten Vorsitzenden Altbürgermeister Gerd Werner wurde in der Jahreshauptversammlung ein neues Team gewählt, das die nächsten drei Jahre die Geschicke des Fördervereins zur Erhaltung der Wallfahrtskirche St. Felix lenkt.

Der Schritt, nach fast 30 Jahren als Gründungsmitglied und Vorsitzender des Fördervereins zur Erhaltung der Wallfahrtskirche St. Felix zurückzutreten fiel Altbürgermeister Gerd Werner alles andere als leicht. „Schweren Herzens“ und „aus gesundheitlichen Gründen“, zitierte sein Stellvertreter Reinhard Paetzolt aus dem Schreiben, das ihm am 27.04. zuging und in dem ihm gleichzeitig die Leitung des Vereins übertragen wurde. Gleichzeitig bat Werner darin um Anberaumung einer Mitgliederversammlung zur Neuwahl eines Vorsitzenden.

In dieser trat am Dienstag im AWO-Heim das gesamte Kuratorium, bestehend aus den beiden Vorsitzenden, Kassier Lothar Leibl, Schriftführer Franz Witt, den beiden Beisitzern Karl Schmidt und Josef Striegl, den Kassenprüfern Wolfgang Lindner und Max Peter sowie Stadtpfarrer Josef Häring und Guardian Pater Stanislaus, aus formalen Gründen zurück. Zu diesem Schritt habe sich das Kuratorium nach gemeinsamer Absprache in der letzten Sitzung entschlossen, damit künftig die alle drei Jahre satzungsgemäß vorgeschriebenen Neuwahlen an einem Termin durchgeführt werden könnten.

Der Weg war somit frei für eine Neuwahl. Die brachte unter der Leitung von Zweiter Bürgermeisterin Tanja Kippes folgendes Ergebnis: Zum 1. Vorsitzenden wurde Max Peter, zu seinem Stellvertreter Josef König, zur Kassiererin Monika Weig, zum Schriftführer Hans Prem, zu Beisitzern Reinhard Paetzolt und Karl Schmidt, zu Revisoren Josef Striegl und Franz Witt gewählt. Satzungsgemäß ergänzt wird das Kuratorium durch den Guardian Pater Stanislaus.

 

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Auf dem Bild fehlt Kassenrevisor Franz Witt.

Der neue Vorsitzende Max Peter betonte: „Eine Vereinsführung ist keine One-Man-Show. Jede Vorstandschaft ist wie ein Uhrwerk mit kleinen und größeren Rädchen. Fällt ein Rädchen aus, steht das Uhrwerk“. „Wer in den Fußstapfen eines anderen wandelt, hinterlässt keine eigenen Spuren“ zitierte er Wilhelm Busch. Alle heute Gewählten seien der Klosterkirche St. Felix eng verbunden. „Gemeinsam wollen und werden wir unter Einbeziehung der Ratschläge unserer Vorgänger den Weg in die Zukunft gehen“.

Als erste Amtshandlung dankte Peter den ausgeschiedenen Mitgliedern des Kuratoriums mit kleinen Geschenken und Urkunden. Pater Stanislaus berichtete über notwendige Anschaffungen und Renovierungsarbeiten, die im letzten Jahr an der Wallfahrtskirche durchgeführt wurden. Dazu gehörten die notwendige Installation eines neuen Stromverteilungskastens, der Ersatz der nicht mehr zugelassenen Gewölbebeleuchtung durch Energie sparende LED-Lampen sowie die Erneuerung der Steuerung für das Glockengeläute. Weiter wurden eine neue Ewige-Licht-Ampel, ein neuer tragbarer Baldachin für die Lichterprozession sowie neue Ministranten Gewänder angeschafft. Außerdem wurde die marode Bühne im Klostergarten erneuert und ein Pizzaofen für die Verpflegung der Kinder beim Felix- und beim Uganda-Fest gebaut. Die Gesamtkosten für die Aufwendungen belaufen sich auf rund 20.000 Euro.

Aufgrund des positiven Kassenbestandes, den Kassier Lothar Leibl detailliert letztmals in seinem Kassenberichts erläuterte, wird der neue Vorstand in den nächsten beiden Wochen über die Höhe der Zuwendung des Fördervereins für die durchgeführten Maßnahmen entscheiden.