Kloster St. Felix gedenkt

der Wundmale des Hl. Franziskus vor 800 Jahren

 

Das Kloster St. Felix beging den Gedenktag der Wundmale des Hl. Franziskus am Dienstag, 17. September, in würdiger und festlicher Form. Bereits im Frühgottesdienst erinnerte Guardian Pater Stanislaus daran, dass der Ordensvater vor 800 Jahren auf dem Berg La Verna die Stigmata Jesus empfangen hatte. Der Franziskaner-Minorit segnete die Gläubigen mit einer Franziskusreliquie.

 

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Nach der eucharistischen Anbetung am Nachmittag versammelten sich am Abend über 100 Gläubige zur mediativ-musikalisch gestalteten Andacht vor dem ausgesetzten Allerheiligen. Der dritte Orden hatte die Klosterkirche stimmungsvoll mit vielen Kerzen geschmückt und für den Abend die Anbetungs- und Lobpreispreismusikerin Benedikta Herrmann aus dem Landkreis Kelheim engagiert. 

 

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Die professionelle Musikerin rührte die Herzen der Besucher mit ihren ruhigen Liedern und treffenden Texten an. Jeder solle auf die unendliche Liebe Jesus schauen und wie Franziskus alle Leiden in das Licht Gottes stellen. 

Pater Stanislaus stellte die tiefe Gotteserfahrung, die Franziskus in La Verna gemacht habe, heraus. Er sah in den Felsspalten die Wunden Jesus. Von den Brüdern missverstanden zog sich der Ordensgründer 1224 auf diesen Berg zurück und empfing als erster Mensch um das Fest Kreuzerhöhung die Stigmata. Innerlich völlig verwandelt kehrte der Heilige schließlich zu seinen Brüdern zurück.

Bilder

In einer sehr gut besuchten Andacht mit eucharistischer Anbetung gedachte das Kloster St. Felix am Dienstagabend der Wundmale des Hl. Franziskus vor 800 Jahren. Viele Gläubige zündeten vor dem Allerheiligsten eine Kerze an.