Bischof vermittelt Gästen vom St. Felix

spannenden Einblick in die Welt der Krippen

Dass die Krippenkunst durchaus etwas Spannendes sein und zur Vertiefung des Glaubens beitragen kann, durften jetzt zwölf Felixfreunde erfahren. Bischof Rudolf Voderholzer, ein exzellenter Kenner, führte die Gäste durch seine eindrucksvolle Krippensammlung, die im Ordinariat in mehreren Räumen untergebracht ist. 

Der Oberhirte der Diözese hatte die neun Frauen und drei Männer nach Regensburg eingeladen. Und er nahm sich den ganzen Vormittag Zeit für seine interessierten Gäste, um ihnen anhand der vielen Krippen aus insgesamt 40 Ländern das Heilsgeschehen in Bethlehem sichtbar zu machen.

 

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Bischof Rudolf Voderholzer erwies sich als profunder Kenner der Krippenkunst. 

Die Ausstellung beherbergt nicht nur klassisch geschnitzte Krippen, sondern auch solche aus Porzellan, Papier, Plastik, Glas, Perlmutt, Salzteig und Stein, ja sogar geklöppelt aus weißer Spitze. Anhand seiner Krippe, die er sich zur Bischofsweihe gewünscht hatte, erläuterte Voderholzer die Entstehung der Krippenkunst. 

Vor 800 Jahren ließ der Hl. Franziskus in Greccio im Rietital das Weihnachtsgeschehen anschaulich darstellen, was die beleuchtete Grecciokrippe eindrucksvoll zum Ausdruck bringt. Die Geburtsszene, so erklärte der Gastgeber, spiele sich entweder in einer Höhle, einem Zelt, einem Stall oder einer Ruine ab. Der Bischof selbst habe sich bei seiner Krippe für eine Ruine entschieden und zitierte dazu die Bibelstelle aus dem Buch Amos 9,11: Jesus werde die verfallene Hütte Davids wieder aufrichten.

Der Bischof führte die Gruppe aus Neustadt auch zur Markredwitzer Krippe, zur Plößberger Krippe, die vor fünf Jahren von einer Familie in Bärnau erworben werden konnte, oder zu einer böhmischen Krippe. Ein Prunkstück ist die Krakauer Szopka, die einzige mechanische Krippe der Sammlung. "Auf die sind wir schon sehr stolz." Erstaunen löste die kleinste Krippe der Welt aus, die der Luher Künstler Wendelin Sperl in einen Traubenkern geschnitzt hat. 

Die lehrreiche Führung rundeten der "Engel des Herrn" in der Hauskapelle des Ordinariats und ein beeindruckender Blick durch eine schmale Tür von oben in die prächtige Niedermünsterkirche ab. 

 

Kloster St. Felix gedenkt

der Wundmale des Hl. Franziskus vor 800 Jahren

 

Das Kloster St. Felix beging den Gedenktag der Wundmale des Hl. Franziskus am Dienstag, 17. September, in würdiger und festlicher Form. Bereits im Frühgottesdienst erinnerte Guardian Pater Stanislaus daran, dass der Ordensvater vor 800 Jahren auf dem Berg La Verna die Stigmata Jesus empfangen hatte. Der Franziskaner-Minorit segnete die Gläubigen mit einer Franziskusreliquie.

 

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Nach der eucharistischen Anbetung am Nachmittag versammelten sich am Abend über 100 Gläubige zur mediativ-musikalisch gestalteten Andacht vor dem ausgesetzten Allerheiligen. Der dritte Orden hatte die Klosterkirche stimmungsvoll mit vielen Kerzen geschmückt und für den Abend die Anbetungs- und Lobpreispreismusikerin Benedikta Herrmann aus dem Landkreis Kelheim engagiert. 

 

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Die professionelle Musikerin rührte die Herzen der Besucher mit ihren ruhigen Liedern und treffenden Texten an. Jeder solle auf die unendliche Liebe Jesus schauen und wie Franziskus alle Leiden in das Licht Gottes stellen. 

Pater Stanislaus stellte die tiefe Gotteserfahrung, die Franziskus in La Verna gemacht habe, heraus. Er sah in den Felsspalten die Wunden Jesus. Von den Brüdern missverstanden zog sich der Ordensgründer 1224 auf diesen Berg zurück und empfing als erster Mensch um das Fest Kreuzerhöhung die Stigmata. Innerlich völlig verwandelt kehrte der Heilige schließlich zu seinen Brüdern zurück.

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In einer sehr gut besuchten Andacht mit eucharistischer Anbetung gedachte das Kloster St. Felix am Dienstagabend der Wundmale des Hl. Franziskus vor 800 Jahren. Viele Gläubige zündeten vor dem Allerheiligsten eine Kerze an.

 

An Mariä Himmelfahrt Marienandacht in der Bildkapelle und eindrucksvolle Lichterprozession durch den Felixwald

 

Die Initiatoren Christine Caloeiro und Josef Ziegler strahlten mit der immer noch warmen Sonne um die Wette: Nach zwei Jahren Zwangspause konnte die Lichterprozession zu Ehren der in den Himmel aufgenommenen Muttergottes am Donnerstagabend durch den Felixwald wieder stattfinden.

Weit über 50 Gläubige kamen zur Bildkapelle und feierten mit Guardian Pater Stanislaus eine kurze Marienandacht. Er erinnerte daran, dass der dreifaltige Gott Maria mit Leib und Seele in den Himmel aufgenommen hat. "Auch wir sind nicht für das Sterben geboren, sondern für das ewige Leben", machte der Ordensmann Mut.

 

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Anschließend bewegte sich betend und singend eine lange Prozession mit der schön geschmückten Mutter-Gottes-Figur zur Felixkirche, wo die eindrucksvolle Marienfeier mit dem eucharistischen Segen endete. 

 

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Zupfer-Moidln" singen beim Klarafest in St. Felix

 

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 Die "Zupfer-Moidln", begleitet von Gerhard Reber auf der Ziehharmonika, bereicherten das Klarafest im Klosterhof mit unterhaltsamen Liedern. 

Erstmals feierte das Kloster St. Felix wieder das Klarafest. Die Vesper in der Wallfahrtskirche war trotz hochsommerlichen Temperaturen sehr gut besucht. Nach dem eucharistischen Segen trafen sich gut 50 Besucher im Klosterhof.

Nach der Einstimmung durch die "Zupfer-Moidln", die Gerhard Reber auf seiner Steirischen begleitete, erinnerte Guardian Pater Stanislaus, dass auf dem Felixberg früher regelmäßig mit Ordensfrauen aus der Umgebung das Klarafest gefeiert wurde. Aber inzwischen hätten sich die Orden weitgehend aus dem Raum Weiden-Neustadt zurückgezogen.  

Ein herzlicher Dank des Klosteroberen galt Waltraud Neubauer und Renate Zupfer- Vilas. Die "Zupfer-Moidln" hätten wieder sofort zugesagt, den Abend gesanglich zu umrahmen. "Ihr gehört inzwischen quasi zum Kloster dazu." Dank galt auch den vielen Helfern, ohne die das Fest nicht möglich wäre. Ein Glückwunsch galt einer kleinen Klara, die an ihrem Namenstag mit ihrer Oma gekommen war. 

 

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Der Förderverein zur Erhaltung der Wallfahrtskirche St. Felix nutzte die Gelegenheit und warb bei den Gästen um eine Mitgliedschaft und um Spenden. 

Der Guardian hatte ein gut einstündiges Programm vorbereitet, das bei den Gästen sehr gut ankam. Der Franziskaner-Minorit stellte unter anderem das Leben der heiligen Klara von Assisi vor, während Monika Weig und Martin Staffe Geschichten über die Ordensgelübde, über Klugheit und Gerechtigkeit, Himmel und Hölle oder über einen Oberpfälzer an der Hommelspforte vortrugen. Immer wieder lockerten die "Zupfer-Moidln" die Lesungen mit unterhaltsamen Liedern auf.

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