Kinder singen in St. Felix für Kinder in Uganda – Besucher spenden fast 1400 Euro

 

Dritter Advent, drittes Benefizkonzert in der Klosterkirche St. Felix. Diesmal singen Kinder aus Störnstein und Weiden für Kinder in Uganda. Das Ergebnis ist rekordverdächtig.

 

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Ansteckend und erfrischend präsentierten sich die über 30 Buben und Mädchen am Sonntagnachmittag bei der gelungenen Mut-Veranstaltung in der vollbesetzten Felixkirche. Das erfrischende Programm hatte das Gesangsduo „Marina und Magdalena“ (rechts) mit den Kids & Friends einstudiert. 

 

Hausherr Pater Stanislaus freute sich bei der Begrüßung über eine volle Felixkirche. Der Guardian dankte allen Beteiligten, besonders den vielen Kindern, für das Gute, das sie mit dieser besonderen Veranstaltung bezwecken. Der Erlös kommt der Ugandahilfe des Klosters St. Felix zugute.

Dass es sich dabei nicht um ein reines Konzert handelt, erläuterte Organisator Wolfgang Göldner aus Weiden. Die Besucher hören Musik und hören Texte, die sie ganz anders wahrnehmen würden. Er dankte dem Gesangsduo „Marina und Magdalena“ (Marina Böhm aus Neustadt und Magdalena Bäumler aus Störnstein), die schon seit Jahren diese Mut-Veranstaltungen unterstützen. Göldner überbrachte noch Grüße der Schirmherrin Andrea Lang. Die stellvertretende Landrätin war verhindert.

Die beiden Sängerinnen hatten mit dem Kinderchor sowie ihren musikalischen Freunden Benedikt Werner (Cajon), Melanie Salavs (Geige), Roland Steger (Piano), Lena Zimmerer (Klarientte), Elena Rustler (Saxofon), Thomas Kick (Flügelhorn) und Matthias Schieder (Tenorhorn) ein tolles Programm eingeübt.

Begeisternd und erfrischend sang der Kinderchor so bekannte Lieder wie „Der kleine Trommler“, „Schneeflöckchen, Weißröckchen“, „Leise rieselt der Schnee“ und „Jingle Bells“ oder erbat „Frieden für die Welt“. In seinen Textbeiträgen zitierte Göldner aus Michael Jacksons 1995 selbst geschriebenen und komponierten „Earth Song“. Darin klagt der Popstar die Menschheit an, vieles falsch gemacht zu haben. Die Erde blutet und schreit, die Küsten der Meere weinen, Kinder sterben in Kriegen... In einem weiteren Textbeitrag las der Weidener aus dem 2000 Jahre alten „Hohelied der Liebe“ aus dem Korintherbrief.

Dazwischen begeisterten die Musiker mit schwungvollen Instrumentalstücken. Alle mit der selben Intention: „Wunderbare Zeit“.

Im Schlussmedley liefen die Akteure, vor allem die Kids, noch einmal zu Höchstform auf. Mit roten Rentiergeweihen und Nikolausmützen sangen, hüpften und klatschten sie, dass es eine wahre Freude war.

Die Besucher waren so begeistert von der Aufführung, dass sie beim Verlassen des Gotteshauses weit ihre Herzen und Geldbeutel öffneten und die großartige Summe von fast 1344,64 Euro spendeten. Damit können in Uganda 13 Kinder ein Jahr lang die Schule besuchen und bekommen täglich eine warme Mahlzeit.