Stadtpfarrer Thomas Kopp verabschiedet in Wilchenreuth Hermann Lang und Josef Greiner

Am "Mariä Lichtmess"-Tag verabschiedete Stadtpfarrer Thomas Kopp am Ende der Messfeier zwei ausgeschiedene Mitglieder der Kirchenverwaltung St. Ulrich.
Hermann Lang dankte er für zwei Perioden (12 Jahre) Mitgliedschaft im Gremium. Ihm oblag die Betreuung des in der Trägerschaft der örtlichen Kirchenstiftung befindlichen Friedhofs mit allen dazugehörigen Angelegenheiten, besonders der Verwaltung. Auch am Ausbau des Pfarrheims und der damit verbundenen Innenrenovierung zeigte er großen Einsatz.

Josef Greiner wurde für knapp eine Periode in der Kirchenverwaltung gedankt. Mit Beginn seiner Tätigkeit wurde er zudem zum Kirchenpfleger gewählt, bei dem alle Fäden der Koordination zusammenliefen. Vor allem die Neugestaltung des Kirchplatzes im Zuge der Dorferneuerung trug maßgeblich mit seine Handschrift, dieses Projekt zu einem guten Ende zu bringen.

 

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Stadtpfarrer Thomas Kopp (rechts)
dankte Hermann Lang und Josef Greiner für ihr großes Engagement für die Expositur Wilchenreuth.

33 Jour fixe (regelmäßige Treffen mit verantwortlichen Personen) habe es dazu gegeben. Bei jedem sei er pflichtbewusst anwesend gewesen, um die Interessen der Kirchenstiftung zur Geltung zu bringen. Ab August letzten Jahres bekleidete er das übernommene Amt des Kirchenpflegers bis zur letzten Sitzung im Februar 2025 kommissarisch. Auch für eine gute wohnliche Atmosphäre beider Pfarrvikare Dr. Paul und Dr. Justin zu sorgen, sei ihm stets am Herzen gelegen.

Stadtpfarrer Kopp hob das hohe Zeitengagement beider Herren in ihrer jeweiligen verantwortlichen Position hervor, das von großem Fleiß und Herzblut für das Wohl der Kirchenstiftung geprägt gewesen sei. Als Kirchenverwaltungsvorstand schloss er seine Laudatio mit einem herzlichen "Vergelt´s Gott" und überreichte unter Applaus der Gemeinde an beide eine Dankurkunde der bischöflichen Finanzkammer Regensburg sowie einen Essensgutschein für ein Speiselokal.

 

 

 

Pfarrer und Fußballfan: Wilchenreuth verabschiedet Josef Häring

Pfarrer Josef Häring geht zum ersten September in den verdienten Ruhestand. Beim Ulrichsfest steht er aber noch einmal im Mittelpunkt.

 

Verabschiedung Pfarrer Häring in Wilchenreuth Startfoto

 

Das Ulrichsfest der Expositurgemeinde war der Auftakt zu den Verabschiedungsfeierlichkeiten für Stadtpfarrer Josef Häring in der Pfarreiengemeinschaft Neustadt / Störnstein / Wilchenreuth. Der Geistliche Rat, der zum ersten September in den verdienten Ruhestand eintritt, feierte zusammen mit Pfarrer i. R. Gerhard Pausch und einer großen Zahl an Gläubigen aus der ganzen Pfarreiengemeinschaft den Festgottesdienst.

Tom Zilbauer gestaltete mit stimmgewaltigen Orgelklängen den feierlichen Ein- und Auszug und begleitete den Volksgesang, der Kirchenchor sang unter Leitung von Bernhard Schmauß mit Stefan Gold an der Orgel „Ubi caritas“ von Audrey Snyder, „Sanctus“ von Jean-Paul Lécot und „Jesus Christ, lamb of God“ von Matthias Degott. Als Solisten wirkten Martina Schlemmer-Baade und Bernhard Schmauß mit dem Psalm „Ich hebe meine Augen auf zu den Bergen“ von Johannes Hartl.

In seiner Festpredigt erinnerte Pfarrer Häring an seine eigene Primizfeier und spannte dann den Bogen zum Tagesevangelium: für seine Landsleute war Jesus nichts weiter als der Zimmermann, den man seit langem kannte. Diese menschliche Nähe machte es ihnen schwer, die göttliche Größe zu sehen. Dass Pfarrer Häring nach wie vor auch ein großer Fußball-Fan ist, wurde in seinem Brückenschlag zum verlorenen EM-Viertelfinale deutlich: dass man leider auch im Heimspiel nicht immer gewinnt.

Nach der Predigt war es für Pfarrer Häring eine ganz besondere Freude, Tessa Nossek und Josephine Lindner als neue Ministrantinnen in den liturgischen Dienst aufzunehmen. Er verwies auf den Heiligen Ulrich, der auf die würdige Gestaltung der Liturgie besonderen Wert gelegt hatte. In den Fürbitten baten die Ministrantinnen und Ministranten um den Segen für den Ruhestand ihres Pfarrers.

Am Ende des Gottesdienstes dankte die Sprecherin des Pfarrgemeinderats Linda Schmauß für die langjährige Seelsorge und wies darauf hin, dass die Bemühungen um die Ökumene besonders in Wilchenreuth auf fruchtbaren Boden gefallen sind. Sie lobte insbesondere die große Sorgfalt und Umsicht, mit der der scheidende Geistliche stets die Beerdigungen gehalten hatte: „Wir empfanden es als Geschenk für unsere Kinder, dass sie als Ministranten zusammen mit Ihnen Herr Pfarrer Häring unsere Angehörigen zur letzten Ruhestätte begleiten durften. Es wurde ihnen vermittelt, dass der Tod selbstverständlich zum Leben gehört, dass er aber, wie wir Christen hoffen und glauben, nicht das Ende bedeutet.“

Agnes Schmauß schilderte einige vergnügliche Begebenheiten aus der Sakristei wie die gemeinsame Suche nach einer verlorenen Predigt und schloss mit den Worten: „Lieber Herr Pfarrer Häring, Sie waren und sind halt ein Profi. Wir Wilchenreuther Ministranten danken für die schönen gemeinsam gestalteten Gottesdienste.“

Pfarrer i.R. Gerhard Pausch beschrieb seinen eigenen, nun zwei Jahre zurück liegenden Eintritt in den Ruhestand auch als große Erleichterung: Verwaltung und Bürokratie abzugeben und dann ausschließlich Seelsorger sein zu dürfen. Er lud seinen ehemaligen Kurskollegen Häring bereits jetzt mit einem Augenzwinkern zum Stammtisch der Ruheständler ein.

Bei der anschließenden Feier im Pfarrheim und Pfarrgarten dankte auch Bürgermeister Johannes Kett ganz herzlich dafür, dass Pfarrer Häring über viele Jahre mit den ihm anvertrauten Menschen durch die Höhen und Tiefen des Lebens gegangen ist. Viele Gemeindemitglieder wünschten persönlich alles Gute und Gottes Segen für den Ruhestand. Eine große Zahl von Helferinnen und Helfern der Expositur sorgte über mehrere Stunden hinweg mit großer Umsicht für das leibliche Wohl der zahlreichen Gäste.

Die weiteren Abschiedsfeierlichkeiten in Neustadt und Störnstein finden am 24. August um 17.30 Uhr in der Stadtpfarrkirche St. Georg und am 01. September um 09.00 Uhr in der St. Salvator Kirche statt. Nach den festlichen Gottesdiensten gibt es jeweils einen Empfang.

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Ökumenische Projekte in Wilchenreuth

 

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Eine Reihe von ökumenischen Veranstaltungen führte in den vergangenen Wochen und Monaten zu einer großen Spendenbereitschaft in Wilchenreuth. Die Kollekte beim gut besuchten Weltgebetstag in der evangelischen St. Ulrich Kirche ergab 500 Euro. Mit dem Geld werden in diesem Jahr insbesondere Frauen und Mädchen in Palästina und Israel unterstützt und Friedensbewegungen gefördert. Die große Not der Menschen in den Kriegsgebieten des Nahen Ostens und der Ukraine stand im Mittelpunkt des ökumenischen Kreuzweges in der katholischen St. Ulrich Kirche. An diesem Abend wurden 200 Euro für die Kriegsopfer gespendet. Der Erlös der Sternsingeraktion, die erst Ende Februar zum Abschluss kam, erzielte in Wilchenreuth rund 3700 Euro. Das Kinderhilfswerk setzt sich in den Krisengebieten auf der ganzen Welt ein. Die Organisatorinnen danken allen, die an diesen guten Ergebnissen beteiligt waren.

 

 

Ulrichsfest in Wilchenreuth

 

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Die Expositurgemeinde lädt am Sonntag, den 07. Juli sehr herzlich zu ihrem Pfarrfest ein. Stadtpfarrer Josef Häring und Pfarrer im Ruhestand Gerhard Pausch feiern ab 09.15 Uhr mit der Gemeinde den Festgottesdienst, musikalisch gestaltet vom Chor und von den Organisten. Das Ulrichsfest ist auch der Auftakt zu den Verabschiedungsfeierlichkeiten von Pfarrer Josef Häring, der zum ersten September in den Ruhestand eintritt. Nach dem Festgottesdienst wird im Pfarrgarten und Pfarrheim weiter gefeiert, für das leibliche Wohl sorgen Frauenbund, Pfarrgemeinderat und Kirchenverwaltung.

 

Kinderbibeltag in Störnstein

Nach dreijähriger Coronapause veranstaltete das Kinderbibelteam der Pfarrei St. Salvator auf Initiative von Pfarrgemeinderatssprecherin Margit Lehner wieder einen Kinderbibeltag. Mit Diplom-Religionspädagogin Maria Rehaber wurde eine kompetente und einfühlsame Leiterin gewonnen. 

 

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Begeistert fieberten die 20 Buben und Mädchen beim Kinderbibeltag in Störnstein mit. Gekommen war auch Pfarrvikar Dr. Paul Ezenwa (vorne, rechts).

20 Buben und Mädchen, von den Vorschülern des Kindergartens bis zur vierten Grundschulklasse, wurden am Samstagfrüh vom neunköpfigen Team im Pfarrheim St. Salvator schon erwartet. Dann führte die Leiterin die Kinder zum Thema des Vormittages hin. Im Mittelpunkt standen der Sklave Onesimus (Valentin Gebhard) und Philemon (Josef Schieder), in dessen Haus sich die Christen heimlich trafen. Onesimus und Lydia (Anna-Lena Würth) erzählten aus ihrem Sklavenleben. 

Als Philemon seinen Sklaven Onesimus mit einem Sack voll Geld auf einen Botengang schickte, flüchtete dieser nach Ephesus. Daraufhin machten sich die Kinder Richtung Kulturscheune auf den Weg nach „Ephesus“. Aufgemalte oder mit Stöckchen am Boden gelegte Fische wiesen den Weg.  

Priszilla (Margit Lehner) erklärte den Kindern, wie es zu diesem Geheimzeichen der Christen gekommen ist. Mit großem Eifer bastelten die Kids in der Zwischenzeit unzählige mit Perlen verzierte Fischanhänger. Auch Pfarrvikar Dr. Paul Ezenwa kam dazu und beteiligte sich. 

Onesimus hatte den Apostel Paulus im Gefängnis besucht. Dieser gab ihm einen Brief an Philemon mit. Dadurch stellte sich heraus, dass der Sklave das Geld nicht stehlen wollte. So kam es schließlich sehr zur Freude der mitfiebernden Kinder zur Versöhnung mit seinem Herrn. Auch bei der Einübung des „Bibel-Boogies“ und bei Gruppenspielen machten die Kids begeistert mit.

Den Abschluss des Bibeltags bildete der Sonntagsgottesdienst. Maria Rehaber reflektierte mit den Kindern, was sie am Vortag gehört hatten. Mit einem Interview mit den Gestalten aus der Bibel wurde dies noch vertieft. Die Messe umrahmten Maria Rehaber mit der Gitarre und Karlheinz Schreiner am Keyboard. Die Einladung von Pfarrer Paul zum anschließenden Fastenfrühstück wurde gerne angenommen. Der Pfarrsaal war gut gefüllt.

 

 

 

 

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