Ökumenische Projekte in Wilchenreuth

 

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Eine Reihe von ökumenischen Veranstaltungen führte in den vergangenen Wochen und Monaten zu einer großen Spendenbereitschaft in Wilchenreuth. Die Kollekte beim gut besuchten Weltgebetstag in der evangelischen St. Ulrich Kirche ergab 500 Euro. Mit dem Geld werden in diesem Jahr insbesondere Frauen und Mädchen in Palästina und Israel unterstützt und Friedensbewegungen gefördert. Die große Not der Menschen in den Kriegsgebieten des Nahen Ostens und der Ukraine stand im Mittelpunkt des ökumenischen Kreuzweges in der katholischen St. Ulrich Kirche. An diesem Abend wurden 200 Euro für die Kriegsopfer gespendet. Der Erlös der Sternsingeraktion, die erst Ende Februar zum Abschluss kam, erzielte in Wilchenreuth rund 3700 Euro. Das Kinderhilfswerk setzt sich in den Krisengebieten auf der ganzen Welt ein. Die Organisatorinnen danken allen, die an diesen guten Ergebnissen beteiligt waren.

 

Kinderbibeltag in Störnstein

Nach dreijähriger Coronapause veranstaltete das Kinderbibelteam der Pfarrei St. Salvator auf Initiative von Pfarrgemeinderatssprecherin Margit Lehner wieder einen Kinderbibeltag. Mit Diplom-Religionspädagogin Maria Rehaber wurde eine kompetente und einfühlsame Leiterin gewonnen. 

 

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Begeistert fieberten die 20 Buben und Mädchen beim Kinderbibeltag in Störnstein mit. Gekommen war auch Pfarrvikar Dr. Paul Ezenwa (vorne, rechts).

20 Buben und Mädchen, von den Vorschülern des Kindergartens bis zur vierten Grundschulklasse, wurden am Samstagfrüh vom neunköpfigen Team im Pfarrheim St. Salvator schon erwartet. Dann führte die Leiterin die Kinder zum Thema des Vormittages hin. Im Mittelpunkt standen der Sklave Onesimus (Valentin Gebhard) und Philemon (Josef Schieder), in dessen Haus sich die Christen heimlich trafen. Onesimus und Lydia (Anna-Lena Würth) erzählten aus ihrem Sklavenleben. 

Als Philemon seinen Sklaven Onesimus mit einem Sack voll Geld auf einen Botengang schickte, flüchtete dieser nach Ephesus. Daraufhin machten sich die Kinder Richtung Kulturscheune auf den Weg nach „Ephesus“. Aufgemalte oder mit Stöckchen am Boden gelegte Fische wiesen den Weg.  

Priszilla (Margit Lehner) erklärte den Kindern, wie es zu diesem Geheimzeichen der Christen gekommen ist. Mit großem Eifer bastelten die Kids in der Zwischenzeit unzählige mit Perlen verzierte Fischanhänger. Auch Pfarrvikar Dr. Paul Ezenwa kam dazu und beteiligte sich. 

Onesimus hatte den Apostel Paulus im Gefängnis besucht. Dieser gab ihm einen Brief an Philemon mit. Dadurch stellte sich heraus, dass der Sklave das Geld nicht stehlen wollte. So kam es schließlich sehr zur Freude der mitfiebernden Kinder zur Versöhnung mit seinem Herrn. Auch bei der Einübung des „Bibel-Boogies“ und bei Gruppenspielen machten die Kids begeistert mit.

Den Abschluss des Bibeltags bildete der Sonntagsgottesdienst. Maria Rehaber reflektierte mit den Kindern, was sie am Vortag gehört hatten. Mit einem Interview mit den Gestalten aus der Bibel wurde dies noch vertieft. Die Messe umrahmten Maria Rehaber mit der Gitarre und Karlheinz Schreiner am Keyboard. Die Einladung von Pfarrer Paul zum anschließenden Fastenfrühstück wurde gerne angenommen. Der Pfarrsaal war gut gefüllt.

 

 

 

 

 

Feiern und freuen: Doppeljubiläum in Wilchenreuth!

 

Am dritten Advent gab es in der Expositurgemeinde Wilchenreuth gleich zwei Anlässe zum Feiern und Freuen: die Gründung des Katholischen Frauenbundes jährt sich in diesem Jahr zum vierzigsten, die Gründung des Kirchenchores zum fünfundzwanzigsten Mal. Pfarrvikar Dr. Chinedu Paul Ezenwa überbrachte auch im Namen von Stadtpfarrer Josef Häring den beiden kirchlichen Vereinen Glück- und Segenswünsche und wies darauf hin, dass der dritte Adventssonntag „Gaudete“ genannt wird, was „Freut euch“ bedeutet. Der Festgottesdienst wurde durch den Chor, den beiden Solisten Martina Schlemmer-Baade und Bernhard Schmauß sowie Stefan Gold an der Orgel eindrucksvoll musikalisch gestaltet. Anschließend feierte die Pfarrgemeinde mit einem Sektempfang, einem beeindruckenden Kuchenbuffet und vielen guten Gesprächen im adventlich geschmückten Pfarrheim weiter.

Kirchenpfleger Josef Greiner zeigte sich dankbar für die Unterstützung des Pfarrlebens durch den Frauenbund, sei es durch die Veranstaltungen im Pfarrheim und die Mitgestaltung der zahlreichen Feste im Kirchenjahr. Er dankte dem Kirchenchor und seinem Leiter Dr. Bernhard Schmauß für die vielen Probenstunden und den Darbietungen in den vergangenen 25 Jahren: „Für euer aller Engagement zur Ehre Gottes!“

Bürgermeister Johannes Kett gratulierte im Namen der Gemeinde Theisseil. Er dankte allen verantwortlichen Frauen und Männern, die sich für die Expositurgemeinde Wilchenreuth engagieren und so auch zum sozialen Miteinander in der Gemeinde Theisseil beitragen.

Chorleiter Bernhard Schmauß dankte seinen Sängerinnen und Sängern sowie Stefan Gold, der an der Orgel die Probenarbeit und die Gottesdienste zuverlässig begleitet. Er wies auch auf die finanzielle Unterstützung des Chores durch die Kirchengemeinde hin. Schmauß dankte den Gemeindemitgliedern: „Ihr habt uns mit eurem aufrichtigen Lob gezeigt, dass der Chor für euch eine Bereicherung ist.“

 

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Die Sprecherin des Pfarrgemeinderats Linda Schmauß erinnerte an den verstorbenen Pfarrer Weis, der die Gründung des Zweigvereins des Frauenbundes angeregt und zu einem ersten Treffen in die Gaststätte Kett in Theisseil eingeladen hatte. Er war es auch, der die Anschaffung einer neuen Kirchenorgel für die St. Ulrich Kirche möglich machte und so den Grundstein für die Gründung des Chores legte. Linda Schmauß dankte allen Frauen, die dem Frauenbund solange die Treue gehalten haben. Ziel des Verbandes war und ist es, den sozialen Benachteiligungen von Frauen auf der Basis christlicher Werthaltungen entgegenzuwirken: „Der Verband hat überregional in der Vergangenheit viel bewirkt. Mit unserer Mitgliedschaft legen wir den Grundstein, dass auch für die kommenden Generationen in diesem Sinne weitergearbeitet werden kann. Wir stehen mit dem, was wir tun, auf den Schultern derer, die vor uns waren.“

Die Pfarrgemeinderatssprecherin dankte auch den jungen Familien, die regelmäßig am Gemeindeleben teilnehmen und wünschte Gottes reichen Segen für die kommenden Jahre.

Weltgebetstag in Wilchenreuth

 

Der Gottesdienst und das anschließende gemeinsame Essen wurde am diesjährigen Weltgebetstag in Wilchenreuth zu einem Feuerwerk der Sinne: die katholische St. Ulrich Kirche präsentierte sich mit Symbolen aus Taiwan wie Früchten, Lampions und Origami-Vögeln liebevoll und bunt geschmückt. Frauen und Mädchen beider Konfessionen gestalteten den Gottesdienst, in dessen Mittelpunkt der Inselstaat vor dem chinesischen Festland stand, und wünschten „Ping an - Friede sei mit uns allen“. Martina Schlemmer-Baade (Gesang) und Bernhard Schmauß (Orgel) begleiteten die Lieder einfühlsam und mit großer Musikalität. Im Pfarrheim hatten Michaela und Franziska Seidl mit viel Aufwand und Können ein beeindruckendes taiwanesisches Buffet vorbereitet, welches die zahlreichen Gäste mit Begeisterung verzehrten. Der leckere Kuchen zum Nachtisch wurde von Hildegard Bodensteiner und Petra Hornstein gebacken. Die große Anteilnahme daran, dass Frauen und Mädchen auf der ganzen Welt in Frieden, Gerechtigkeit und Würde leben können, zeigte sich auch in der Spendenbereitschaft: 500 Euro kamen an diesem Abend zusammen, die für die Projektarbeit des Weltgebetstags überwiesen werden.

 

 

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Vierzig Jahre Katholischer Frauenbund Wilchenreuth.

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