Neuer Pfarrer Thomas Kopp

von Dekan Alexander Hösl in sein Amt eingeführt 

Festtagsstimmung in der Kreisstadt: Viele Gläubige von St. Georg, aber auch aus Altenstadt, Störnstein und Wichenreuth sorgten am Donnerstag, 17. Oktober, bei der Amtseinführung von Pfarrer Thomas Kopp für volle Kirchenbänke. 

Vor dem Portal der Stadtpfarrkirche St. Georg hießen für die Pfarreiengemeinschaft Linda Schmauß (Neustadt) und Konrad Adam (Altenstadt) Dekan Alexander Hösl aus Vohenstrauß und den neuen Pfarrer Thomas Kopp willkommen und sicherten ihrem neuen Pfarrer volle Unterstützung zu. Der Dekan vertraute im Namen von Bischof Rudolf Voderholzer Kopp die Gemeinde an und bat ihn: "Öffne ihr durch deinen Dienst die Tür zum ewigen Leben."

 

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Vor dem Kirchenportal St. Georg hießen der Neustädter Kirchenpfleger Michael Kippes, Gesamtpfarrgemeinderatssprecherin Linda Schmauß, der Störnsteiner Kirchenpfleger Josef Schieder sowie von der Pfarrei Altenstadt Kirchenpfleger Konrad Adam und Pfarrgemeinderatssprecher Ernst Wawra Dekan Alexander Hösl und ihren neuen Pfarrer Thomas Kopp willkommen. 

Gemeinsam zogen Dekan und neuer Pfarrer mit den Vertretern der kirchlichen Gremien und den Ministranten in das festlich geschmückte, volle Gotteshaus ein. Mit am Altar, vor dem fleißige Hände einen schönen Blumenteppich gelegt hatten, standen Pfarrvikar Dr. Justin Kishimbe, Domdekan Emeritus Dr. Josef Ammer, Pater Raffau vom Kloster St. Felix und Diakon Theo Margeth. Lesung und Fürbitten übernahmen die Gemeindereferentinnen Laura Amann und Claudia Stöckl. Eingereiht hatten sich neben den Eltern Kopps auch Landrat Andreas Meier und die Bürgermeister. Für die ausgezeichnete musikalische Gestaltung sorgte der Kirchenchor St. Georg, der durch festliche Überchöre zu den Liedern aus dem Gotteslob beitrug. Die Leitung oblag Harald Bäumler, der auch an der Orgel brillierte. 

In der Predigt machte Dekan Hösl den Gläubigen Mut. "Wo Gott in der Mitte ist, wo Gott in unseren Herzen seinen Platz hat, da fällt unser Leben nicht ins Leere. Da gewinnen wir." Der Vohenstraußer Stadtpfarrer appellierte an die Neustädter und an die Altenstädter, sich in der neuen Pfarreiengemeinschaft gemeinsam mit Gott auf den Weg zu machen. 

Hösl verhehlte nicht, dass jede Gemeinde in Zukunft Abstriche hinnehmen wird müssen. Deshalb bat er, dieses Aufeinander zugehen mit großem Wohlwollen und mit der von Christi vorgelebten Liebe zu gestalten. Und zum neuen Pfarrer sagte er: "Lieber Thomas, der Bischof schickt dich hierher, um das Evangelium zu verkünden, die Frohe Botschaft von Jesus Christus. Du sollst mit deiner Gemeinde gemeinsam eine einladende, offene Gemeinde gestalten." 

Nach der Predigt ging der Dekan mit dem 38-jährigen Spätberufenen und einstigen Fockenfelder Schüler zuerst zu den liturgischen Funktionsorten Priestersitz, Ambo und Altar, bevor nach Hösls Worten der wichtigste Akt der Pfarrereinführung folgte. Kopp erneuerte vor seiner Gemeinde, die jetzt seiner Fürsorge anvertraut ist, das Versprechen, das er bei seiner Priesterweihe vor elf Jahren dem Bischof gegeben hatte. 

 

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Dekan Alexander Hösl und Pfarrer Thomas Kopp bei der Einführungszeremonie am Altar. 

Die Schlussworte Kopps waren geprägt von Dankbarkeit und Verantwortung. Der gebürtige Kemnather äußerte sich dankbar für das Geschenk des Glaubens und der Berufung. Was ihm möglich sei, die Menschen anziehend hineinzuführen in die Begegnung mit Gott, will er ihnen als ihr Hirte in der Liturgie, der Verkündigung, der Caritas, in der konkreten Seelsorge sehr gerne geben. Ihm sei die große Verantwortung bewusst, die er für seine aktuell 7713 Seelen zu tragen hat. Zum Schluss bat er: "Beten wir bitte füreinander."

 

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Pfarrer Thomas Kopp betet um einen guten priesterlichen Dienst für seine 7713 Schäfchen in der neuen Pfarreiengemeinschaft. 

Nach der gut eineinhalbstündigen Festmesse war die Installationsfeier längst noch nicht zu Ende. Auf dem Kirchplatz überraschte die Stadtkapelle Neustadt unter Leitung von Karl Wildenauer den neuen Pfarrer mit einem Ständchen. Bravourös dirigierte der Hobbytrompeter Kopp seinen Primizmarsch "Ehrengruß aus Gärtringen".

 

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Unter dem Beifall der vielen Gläubigen dirigierte der neue Pfarrer Thomas Kopp auf dem Kirchplatz die Stadtkapelle Neustadt. 

 

Viele Gläubige gaben ihrem neuen Pfarrer Glück- und Segenswünsche mit auf den Weg. Bei einem Gläschen Wein und einem Stück Zwiebelkuchen kamen sich die Schäfchen der verschieden Pfarreien ein gutes Stück näher.

 

Hintergrund

Das ist die neue Pfarreiengemeinschaft Neustadt-Altenstadt mit insgesamt 7713 Schäfchen. Neustadt St. Georg (fast 3800 Mitglieder) mit den Exposituren St. Salvator Störnstein (fast 800) und St. Ullrich Wilchenreuth (fast 400); Altenstadt Hl. Familie (2750). 

Leitender Pfarrer Thomas Kopp wird unterstützt von Pfarrvikar Dr. Justin Kishimbe, Diakon Theo Margeth sowie den Gemeindereferentinnen Claudia Stöckl und Laura Amann. Außerdem hat sich in Altenstadt Ruhestandspfarrer Domdekan Emeritus Dr. Josef Ammer niedergelassen.

In einigen Jahren wird dann noch Parkstein St. Pankratius mit der Expositur Kirchendemenreuth (2000 Seelen) dazukommen. Am Namen für die neue Pfarreiengemeinschaft wird noch getüftelt.