Fröhliches Ugandafest auf dem Felixberg

"Wir teilen zusammen" und "Öffnet eure Herzen weit" sang die Gruppe "Friends für Uganda" unter Leitung von Christine Schindler im Eröffnungslied des Festgottesdienstes. Das könnte auch das Motto des Ugandafestes "St. Felix für Uganda" gewesen sein. 

Zwei Tage feierte das Kloster St. Felix mit Hunderten Besuchern am Wochenende das 22. Ugandafest. Nach dem trotz strömenden Regens gelungenen Weinabend am Samstagabend mit der Metro Big Band folgte am Sonntagmorgen der Fahrradgottesdienst im Klosterhof. 

Guardian Pater Stanislaus stand zusammen mit seinem Vorgänger Stanislaus Strojecki, Pater Witold und Pater Leo Beck aus Würzburg, ehemaliger Generalassistent der Franziskaner-Minoriten in Rom, am Altar. 

Missionar Stanislaus wartete zu Beginn der Predigt mit Neuigkeiten aus Uganda auf. Vor drei Wochen sei er von Kakooge, seiner großen Liebe nach NeustadtWN, ins 80 Kilometer entfernte Matugga versetzt worden. So schließe sich langsam der Kreis, denn dort habe er vor acht Jahren auch als Missionar begonnen. Und in wenigen Jahren werde er nach Europa zurückkehren. 

"Unsere Arbeit trägt Früchte", freute sich der Pole. Ein ugandischer Ordenspriester verstärke schon das Team, im August kämen drei dazu. Und weitere würden dann folgen und die Arbeit übernehmen. "Wir haben unsere Mission erfüllt." 

Dann kam der Pater auf die große finanzielle Unterstützung aus Neustadt und Umgebung zu sprechen. Knapp 100 der 463 Paten für junge Ugander kämen aus der nördlichen Oberpfalz. Dafür würden jährlich 20 000 Euro gespendet. Hinzu kämen noch einmal rund 25 000 Euro, die in letzter Zeit für Kranke, Kirchenbau, Kreuzweg, Solaranlage oder Hausdächer für ältere Menschen ausgegeben wurden. Und auch der gesamte Erlös des diesjährigen Festes fließt wieder nach Uganda. 

Stolz erzählte Pater Stanislaus, dass es ein Patenkind, der inzwischen 28-jährige Roland, in die ugandische Fußballnationalmannschaft geschafft habe. "Die Menschen sind sehr dankbar. Sie beten auch für uns", versicherte der frühere Neustädter Guardian. 

Anschließend feierten die vielen Gäste ein fröhliches Ugandafest. Für die passende Musik sorgten das Jugend-Akkordeonorchester von Jürgen Eckert und die Stadtkapelle Neustadt unter Leitung von Karl Wildenauer. Attraktionen waren wieder ein kaum zu überbietendes Kuchenbuffet und der riesige Flohmarkt, der an beiden Tagen sehr gut besucht war. Und auch die kleinen Besucher hatten keine Langeweile. 

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