Pfingsten

 

Pfingsten ist für Christen das Fest des Heiligen Geistes und gilt als Geburtsfest der Kirche. Damit endet die 50-tägige Osterzeit. Das Wort Pfingsten leitet sich ab von „Pentekoste“, dem griechischen Begriff für „fünfzig“. Die Bibel versteht den Heiligen Geist als schöpferische Macht allen Lebens. Er ist nach kirchlicher Lehre in die Welt gesandt, um Person, Wort und Werk Jesu Christi lebendig zu erhalten.

 

Das Pfingstereignis in der Bibel

 

„Als der Tag des Pfingstfestes gekommen war, waren alle zusammen am selben Ort. Da kam plötzlich vom Himmel her ein Brausen, wie wenn ein heftiger Sturm daherfährt, und erfüllte das ganze Haus, in dem sie saßen. Und es erschienen ihnen Zungen wie von Feuer, die sich verteilten; auf jeden von ihnen ließ sich eine nieder. Und alle wurden mit dem Heiligen Geist erfüllt und begannen, in anderen Sprachen zu reden, wie es der Geist ihnen eingab.“
(Apg 2, 1-4)

 

Was bedeutet Pfingsten

 

Die Apostelgeschichte berichtet, wie die Jünger Jesu durch das Pfingstwunder mit Heiligem Geist erfüllt wurden und begannen, mit anderen Zungen zu reden. Das sogenannte Sprachenwunder will darauf hinweisen, dass die Verkündigung der Botschaft von Jesus Christus sprachübergreifende Bedeutung für die ganze Welt hat.

Bis zum vierten Jahrhundert feierten die Christen an Pfingsten nicht nur den Abschluss der Osterzeit, sondern auch die in der Apostelgeschichte erwähnte Himmelfahrt Christi. Nachdem sich dafür ein weiterer Festtag herausgebildet hatte, wurde Pfingsten eigenständig. Ähnlich wie Weihnachten oder Ostern erhielt es in einigen Ländern einen zweiten Festtag, den Pfingstmontag. In Deutschland gab es eine heftige Diskussion darüber, ob der Feiertag zur Finanzierung der Pflegeversicherung abgeschafft werden sollte. Derzeit ist der Pfingstmontag in allen Bundesländern arbeitsfrei.

Historisch gesehen ist das Pfingstfest auch ein Frühlingsfest. Bräuche, die mit Wachsen, Blühen und Wiedererwachen der Natur zu tun haben, tauchen vor dem herannahenden Sommer noch einmal auf. Flurumritte, Grenzabschreitungen und Prozessionen sollen der neuen Saat Segen bringen

Auszug aus der Seite der Deutschen BIschofskonferenz

 

 

Maiandacht des OWV am Bildstock im Felixwald

 Am Freitag, den 27. Mai 2022 fand, wie jedes Jahr, eine Maiandacht des OWV statt. Rudi Bäumler begrüßte die, trotz des leichten Regens, zahlreich erschienen Marienverehrer. Pfarrer Häring führte mit Gebet und Fürbitten durch die Andacht. Musikalisch wurde die Andacht vom Gesangsduo Marina und Magdalena gestaltet.

 

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Endlich wieder Felixfest 2022

Mit dem Allerheiligsten betend und singend durch den Felixwald

Nachdem Corona zwei Jahre das Felixfest ausgebremst hatte, war am Samstagabend die Wallfahrtskirche sehr gut besetzt. Der Auftakt gehört traditionell der Stadtpfarrei St. Georg. Im Abendgottesdienst, den Stadtpfarrer Josef Häring gemeinsam mit Guardian Pater Stanislaus sowie Pater Stanislaus Strojecki aus Uganda und Kaplan Pater Rafau zelebrierte, erinnerte der Geistliche Rat in der Predigt an den Bruder Felix, der tagaus, tagein als Almosensammler in Rom unterwegs war. „Er war ein Vorbild der Einfachheit, der Demut und Geduld.“ Genauso wie der große Religionsphilosoph des 20. Jahrhunderts, Eugen Biser, dem Häring seine Predigt widmete, ließ der heilige Felix sein Herz von Jesus berühren.

 

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Nach der Eucharistie bewegte sich bei einbrechender Dunkelheit eine lange Lichterprozession mit der Statue des Heiligen aus Cantalice und der Standarte des Dritten Ordens, den Kommunionkindern in ihren Festgewändern und der Stadtkapelle unter Leitung von Karl Wildenauer durch die illuminierte Felixallee. Vor der geschmückten Bildkapelle empfingen die Gläubigen den eucharistischen Segen. Durch den Felixwald zogen sie betend und singend zurück zur Felixkirche.

 

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„St. Felix lebt wieder“

 

Die Gläubigen in Neustadt und Umgebung wissen, was sie am heiligen Felix haben. Dies zeigte am Wochenende der große Besuch beim ersten Felixfest seit der Corona-Pandemie.

Beim Festgottesdienst, den Guardian Pater Stanislaus Sliwinski am Sonntagvormittag gemeinsam mit seinem Vorgänger Stanislaus Strojecki zelebrierte, war die Wallfahrtskirche voll besetzt. Bruder Felix habe nie nach Großem gestrebt, er habe aber Großes bewirkt, sagte einleitend der Neustädter Klosterobere.

 

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„St. Felix lebt wieder“, freute sich auch Festprediger Strojecki, der mittlerweile schon wieder seit sechs Jahren in Uganda ist und auf Heimaturlaub weilt. „Gott ist gut, und Gott ist groß.“ Mit diesen Worten beginne jeder Gottesdienst, den Pater Stanislaus und seine Mitbrüder in der Missionsstation in Kakooge feiern.

Wie gut Gott dank der Hilfe aus der Oberpfalz auch in Uganda wirkt, zeigte der Missionar in großer Dankbarkeit mit beeindruckenden Fakten auf. Seit 20 Jahren gebe es kontinuierlich 170 Schulpatenschaften. Daraus hervorgegangen seien auch interessante Initiativen von Schule zu Schule, unter anderem Brieffreundschaften zwischen Schülern. Die aufwendige Unterstützung der Studentin Ester im Kampf gegen Hepatitis scheine erfolgreich zu sein. Ebenso der Einsatz für das Baby Namakula, das in dieser Woche endlich die dringend notwendige Herzoperation erhalte.

Zudem würden für fast 1000 Kranke, überwiegend Mütter mit kleinen Kindern, Arztkosten übernommen und Medikamente gekauft. Begeisterung habe die Unterstützung der kleinen und größeren Fußballer mit Bällen und Trikots durch die DJK Neustadt gefunden. Mit der großherzigen Hilfe der Familie Winkler aus Parkstein seien zwei Krankenhäuser und zwei Schulen gebaut worden. Dass die Franziskaner-Minoriten diese erfolgreich betreiben könnten, sei unzähligen kleinen und größeren Spenden zu verdanken. Für all die Unterstützung sagte der Pole mit dem heiligen Felix Deo Gratias und ermunterte dazu, weiter Gutes zu tun.

Das Hochamt umrahmte die „Hausband“ Carpe Die mit modernen Liedern. Die Akteure ernteten starken Beifall.

 

 

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Zwei Stanisläuse am Altar: Festzelebrant Guardian Sliwinski und Festprediger Strojecki beim Gottesdienst am Sonntag.

Bild: Schönberger

 

 

 

 

 

Bruder Czeslaw, die gute Seele des Konvents, feiert 75. Geburtstag.

 

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 Tag für Tag übernimmt Bruder Czeslaw in der Felixkirche zuverlässig die Aufgabe des Mesners.

Mitten in der Festwoche zum Patrozinium hatte die Klostergemeinschaft St. Felix einen weiteren Grund zum Feiern: Bruder Czeslaw, die gute Seele im Kloster, wurde am 19. Mai 75 Jahre alt.

Der Senior gehört auf dem Felixberg sozusagen zum lebenden Inventar. Als im Jahr 2000 die polnischen Franziskaner-Minoriten nach dem Rückzug der deutschen Brüder das Kloster St. Felix übernahmen, war Bruder Czeslaw von Anfang an dabei. Als ihn damals nach 14 Jahren in Ratingen der Provinzial in die Oberpfalz schickte, war er schon ein wenig skeptisch, erinnert sich der Pole. „Aber die Leute hier sind sehr freundlich.“

Schnell hat sich der beliebte Bruder in St. Felix eingelebt. Vor allem seine Liebe zur Natur kam in dem großen Klostergarten voll zur Geltung. Der fleißige Gärtner versorgte die Küche mit frischem Gemüse und Obst, sorgte liebevoll für den Blumenschmuck in der Wallfahrtskirche, und aus den über 300 von ihm gebauten Brutkästen erklingt fröhlicher Vogelgesang. Ein wahrer Freund der Natur, wie es für einen Nachfolger des Ordensvaters Franz von Assisi nicht treffender sein könnte.

Doch damit ist das weite Tätigkeitsfeld des Breslauers längst noch nicht erschöpft. Jeden Morgen sperrt er die Kirchentüre auf. Und am Abend ist er es, der dann auch wieder abschließt. Tagein, tagaus übernimmt der ausgezeichnete Sänger die Aufgaben des Mesners und hält mit Helferinnen das Gotteshaus sauber. Seine große Begabung als Koch wurde an allen Einsatzorten hochgeschätzt.

Inzwischen muss Bruder Czeslaw aus gesundheitlichen Gründen etwas kürzer treten. Selbst auf seine kleinen Ausflüge mit dem Roller muss er verzichten. Wir wünschen ihm, dass er seinen bevorstehenden Ruhestand lange genießen kann.

 

Wichtige Information des Pfarrbüros - Anforderung von Patenscheinen und Taufanmeldungen.


Da ab voraussichtlich 27. Juni 2022 das Meldewesen des Bistum Regensburg für 3 Wochen wegen einer zentralen Umstellung nicht verfügbar ist, weisen wir Sie darauf hin, dass Patenscheine und Taufanmeldungen bis spätestens 24.06.2022 angefordert bzw. erfolgt sein müssen. Während dieser 3 Wochen können keine Vorgänge bearbeitet werden, für welche die Meldewesendatei unbedingt erforderlich ist.
Für Rückfragen steht Ihnen unsere Pfarrsekretärin, Frau Zenger, während der Bürozeiten am Dienstag von 9.00 bis 11.00 Uhr sowie Mittwoch von 15.00 bis 17.00 Uhr, zur Verfügung.

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