Portiunkula-Messe für den Ablass am 2. August 2023 findet wieder in der Bildkapelle statt.

 

Der Portiunkula-Ablass kann (nach freier Wahl der Gläubigen) am 02. August oder am darauf folgenden Sonntag, 6. August, (ab 12 Uhr des Vortages bis 24 Uhr des betreffenden Tages) in allen Pfarrkirchen und den Filialkirchen, in den Ordenskirchen und öffentlichen Kapellen der franziskanischen Ordensfamilien, jedoch nur einmal insgesamt als vollkommener Ablass gewonnen werden. Er kann auch für Verstorbene, nicht aber für andere noch lebende Mitmenschen gewonnen werden. Voraussetzungen sind der Besuch einer dieser Kirchen mit dem Gebet des Vaterunser und dem Glaubensbekenntnis sowie die üblichen Bedingungen, und zwar: Beichte mit entschlossener Abkehr von jeder Sünde, Kommunionempfang und Gebet nach Meinung des Hl. Vaters (z.B. „Vaterunser“ und „Gegrüßet seist du, Maria“ oder ein anderes Gebet nach freier Wahl). Die drei zuletzt genannten Bedingungen können mehrere Tage vor oder nach dem Kirchenbesuch erfüllt werden.

Generalsanierung der Orgel von St. Felix

 

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Der Reinerlös des Benefizkonzertes des Salonorchesters von 3600 EUR zur Generalsanierung der Orgel  wird vom Felixförderverein an Guardian Pater Stanislaus übergeben.

Bild: Hans Prem

Felix-Förderverein

 

Jahreshauptversammlung 2023 des Fördervereins Wallfahrtskirche St. Felix.

 

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 Bild und Text: Hans Prem

Nächstes Jahr kann Altbürgermeister Gerd Werner sein 30-jähriges Jubiläum als Vorsitzender des Fördervereins Wallfahrtskirche St. Felix feiern. In der Jahreshauptversammlung im AWO-Heim wurde er am Donnerstag, den 23.02.2023, erneut für die nächsten drei Jahre in seinem Amt bestätigt. Die Neuwahlen ergaben keine Änderung im Vorstand des Fördervereins.

Ihm zur Seite steht auch weiterhin Reinhard Paetzolt als Stellvertreter, Lothar Leibl als Kassier, Franz Witt als Schriftführer sowie Karl Schmidt und Hans Dirschedl als Beisitzer. Weitere Beisitzer sind laut Satzung Stadtpfarrer Josef Häring und Guardian Pater Stanislaus. Die Kasse wird auch künftig von Max Peter und Wolfgang Lindner geprüft.

Der Bericht des Vorsitzenden fiel kurz aus. „Wir hatten die letzten Jahre wegen Corona keine Aktivitäten“, stellte er fest. Der Förderverein sei aber auch nicht gegründet worden, um Veranstaltungen durchzuführen, sondern mit den Mitgliedsbeiträgen Leistungen und Maßnahmen, die zum Erhalt der Wallfahrtskirche St. Felix durchgeführt werden müssen, finanziell zu unterstützen. „Der Verein erleichtert die Arbeit des Klosters“. Werner erinnerte an den Zweck der Gründung des Fördervereins 1987 durch den kürzlich verstorbenen Landrat a.D. Anton Binner. Dieser habe den Verein wegen anstehender großer Investitionen bei der Innenrenovierung und Dachstuhlsanierung gegründet. Auch Werner gehörte zu den Gründungsmitgliedern und übernahm das Amt des Vorsitzenden 1994 von Binner.

Die letzte Jahreshauptversammlung des Fördervereins fand im August 2018 statt. Kassier Lothar Leibl erstattete deshalb auch für vier Jahre seinen Kassenbericht, aus dem deutlich wurde, dass der Verein dank der Mitgliedsbeiträge auf sicheren finanziellen Beinen steht. „Die Zahl der Mitglieder sank allerdings in dieser Zeit von 120 auf 102“, bedauerte Leibl. Er führte dies zum großen Teil auf die Altersstruktur der Mitglieder zurück. Als letzte Investition wurden Handläufe an den Treppen zum Parkplatz an der Ostseite des Gotteshauses und zur Empore bezuschusst.

Guardian Pater Stanislaus berichtete von verschiedenen Baumaßnahmen, die seither an der barocken Kirche durchgeführt werden mussten. Die reichten von der Renovierung der Orgel für rund 60.000 Euro, der Erneuerung der beiden Türflügel am Westportal (20.000 Euro), über die Renovierung von Tabernakel, dem Marienbild über dem Hochaltar bis zur Renovierung des Holzbodens unter den Bänken (30.000 Euro) und der Nische der Fatima-Madonna (15.000 Euro). Im Außenbereich wurden die Dächer der Toiletten, der Garagen und der Pilgerhalle sowie die Überdachung des Anbaus an der Außenseite der Sakristei renoviert.

„Demnächst müssen der Stromverteilerkasten sowie wahrscheinlich auch die Stromleitungen in der Kirche ausgetauscht und die Beleuchtung auf Energiesparlampen umgestellt werden“, informierte der Chef des Klosters. Für diese Arbeiten sagte der neu gewählte Vorstand einen pauschalen Zuschuss zu, dessen Höhe sich nach den entstehenden Kosten richten wird.

 


 

Der Förderverein, 1987 gegründet, unterstützt durch Mitgliedsbeiträge und Spenden den Erhalt der Klosterkirche St. Felix.

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Der Vorstand des Fördervereins ab 2018

 

Seit über 20 Jahren ist der 1. Vorsitzende Gerd Werner. Als Stellvertreter unterstützt ihn Reinhard Paetzolt, die Kasse führt Lothar Leibl, und Schrift­führer ist Franz Witt. Als Beisitzer fungieren Hans Dirschedl und Karl Schmid. Geistliche Beiräte sind Guardian Pa­ter Stanislaus und Stadtpfarrer Josef Häring. Die Kasse prüfen Max Peter und Wolfgang Lindner.

 In den vergangenen Jahren ha­t der Förderverein die kostspielige Sanierung der Klosterkirche unterstützt. Dies ist je­doch nur durch zusätzliche Spenden möglich gewesen. Dafür bedanken wir uns herzlich. Wir benötigen Ihre Hilfe auch weiterhin.

 


 

Förderverein für St. Felix

Jahreshauptversammlung 2018

 

Der Förderverein zur Erhaltung der Wallfahrtskirche St. Felix blickte in der Jahreshauptversammlung auf das Jubiläumsjahr 2017 zurück, in dem das 30-jährige Bestehen gefeiert wurde. Mit der Jahreshauptversammlung schloss Vorsitzender Gerd Werner im Kloster St. Felix das Jubiläumsjahr 2017 ab. Werner nahm dies zum Anlass, nicht nur auf das vergangene Jahr sondern auch auf die Geschichte des Vereins zurückzublicken.

Am 14.9.1987 hat sich der Förderverein gegründet. Zum ersten Vorsitzenden wurde der damalige Landrat Anton Binner gewählt. Stellvertreter war der damalige Bürgermeister Gerd Werner, zu satzungsgemäßen Beisitzern wurden Rudolf Gleißner und Christine Fritsch gewählt.

Daran erinnerte Werner in seinem Bericht. Für das gesamte Finanzwesen sei heute wie damals Lothar Leibl zuständig. „Grund für die Gründung des Fördervereins war die anstehende notwendige Sanierung der Wallfahrtskirche mit veranschlagten Baukosten in Höhe von 1,2 Millionen D-Mark. Die Renovierung sollte in drei Bauabschnitten erfolgen und der Förderverein sollte Hilfe zur Mittelbeschaffung leisten", sagte Werner. Dies ist eindrucksvoll gelungen. Der Förderverein hat sich mit 160000 D-Mark beteiligt. Weitere 660000 D-Mark seien durch Zuschüsse und viele Spenden zusammengekommen. Ein zinsloses Darlehen über 200.000 D-Mark von einem Schwesternorden habe ebenso zur Tilgung der Baukosten beigetragen. Den Rest habe der Orden der Franziskaner-Minoriten aufgebracht. „Der Motor war damals Anton Binner. Er hat die Summe, mit der der Förderverein die Baumaßnahmen unterstützte, fast alleine beschafft".

Auch im Jubiläumsjähr 2017 hat der Förderverein einen besonderen Beitrag geleistet. Für die notwendige Sanierung der Orgel wurde ein Benefizkonzert mit dem Salonorchester in der Stadthalle organisiert. Über 300 Zuhörer ließen sich von den Melodien des Orchesters verzaubern. Der Erlös von 3600 Euro wurde Guardian Pater Stanislaus als Spende überreicht. Die Restaurierung der Orgel ist mittlerweile abgeschlossen und der Klosterchef plant am 28. Oktober ein Abschlusskonzert.

Außerdem spendierte der Verein im letzten Jahr 3000 Euro für eine Absturzsicherung an der Treppe zum Parkplatz am Osteingang des Gotteshauses. „Mein besonderer Dank gilt allen Spendern und besonders den aktuell 121 Mitgliedern. Ohne deren Beiträge wäre 'die Hilfe zur Erhaltung der Kirche nicht möglich", sagte Werner. Die Zahl der Mitglieder habe in den letzten fünf Jahren immer bei rund 120 gelegen. Allerdings sei deren Altersdurchschnitt relativ hoch. Damit die Unterstützung auch in Zukunft möglich ist, sei er immer bestrebt, neue Mitglieder zu werben. Aufnahmeanträge lägen in der Kirche auf.

Von geordneten Finanzen berichtete detailliert Kassier Lothar Leibl. Am Ende wählten die Anwesenden Josef Striegl zum weiteren Beisitzer. Striegl ist gemeinsam mit seiner Familie dem Gotteshaus eng verbunden und wird den Vorstand tatkräftig unterstützen.

 


 

Felix-Förderverein

 

Der Förderverein unterstützt durch Mitgliedsbeiträge und Spenden den Erhalt der Klosterkirche St. Felix.

 

 

  

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Herzlich Willkommen auf der Seite des Klosters St. Felix in Neustadt an der Waldnaab. Seit dem Jahr 2000 sind die Franziskaner-Minoriten aus der Krakauer Provinz an dem oberpfälzischen Wallfahrtsort präsent, nachdem 75 Jahre lang die deutschen Minoriten hier gewirkt hatten.

 

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St. Felix - der Bruder Deo Gratias

Der heilige Felix wurde im Jahr 1515 in Cantalice (Umbrien, Italien) als Sohn armer Bauersleute geboren. Statt eine ordentliche Schulausbildung absolvieren zu können, musste er schon bald zum Lebensunterhalt der Familie mit einer Tätigkeit als Hütejunge beitragen. Trotz seiner ausgeprägten Frömmigkeit schlug er erst spät, nämlich im Alter von fast 30 Jahren, eine „geistliche Laufbahn" ein: im Jahr 1544 trat er in den Kapuzinerorden ein. Dort bekam er in Rom die Aufgabe eines Almosensammlers. Wegen seiner liebenswürdigen Schlichtheit war er bald in der ganzen Stadt bekannt und die römische Bevölkerung nannte ihn den „Bruder Deo Gratias", weil er sich für alle Gaben mit einem „Vergelt’s Gott" bedankte. Nach einer schweren Erkrankung starb der beliebte Kapuzinerbruder am 18. Mai 1587 in Rom. Im Jahr 1625 wurde er von Papst Urban VII. selig, im Jahr 1712 von Papst Klemens XI. heiliggesprochen.

 

 

Nach Neustadt an der Waldnaab kam „er" über seine kapuzinischen Brüder, die im Jahr 1710 von Fürst Ferdinand von Lobkowitz in die heute knapp 6.000 Einwohner zählende Stadt gerufen wurden. Der damalige Stadtrichter Christoph Ulrich von Weinzierl, erkrankt an einem tückischen Fieber, versprach im Falle seiner Gesundung eine Statue stiften zu wollen. Nachdem das Gebet erhört worden war und er sich vom Fieber erholte, wurde der Künstler Adolph Grieger mit der Gestaltung einer Statue des heiligen Felix, der damals durch die Kapuziner schon einige Verehrer in der Gegend gefunden hatte, beauftragt. Um den Bedürfnissen der beginnenden Wallfahrt gerecht zu werden, wurde 1729 mit dem Bau einer hölzernen Kapelle angefangen. Schon 1735 wurde dann mit dem ersten „Felix­ Fest“ eine steinerne Kapelle eingeweiht. Deren Kapazität reichte nur für drei Jahre, bevor sie erweitert werden musste: 1746 wurde die Außengestaltung der Kirche abgeschlossen, erst 1765 dann die Innen­ausstattung vollendet. Vom Patronat des heiligen Felix zeugte nicht nur die bereits erwähnte Felix­ Statue, sondern auch ein von Matthias Götz und Bartlmä Weidenhofer geschaffener Freskenzyklus mit Stationen aus dem Leben des heiligen Felix von Cantalice, der bei einer späteren Renovierung leider übermalt wurde und erst 1946/47 durch Manfred Schmitt zumindest teilweise wiederhergestellt werden konnte.

 

Wallfahrt zum Felixberg

Die 1765 vollendete Kirche konnte allerdings nicht einmal vierzig Jahre lang den Wallfahrern Heimat bieten, denn im Zuge der Säkularisation wurden im Jahr 1803 die Kapuziner vom Berg vertrieben. Damit ging es mit der Wallfahrt kontinuierlich bergab, bis im Jahr 1834 schließlich nicht einmal mehr am Sonntag die Eucharistie gefeiert werden konnte. Nur sehr allmählich gewann das Wallfahrtsleben wieder an Schwung – bis der Einzug der Franziskaner­ Minoriten im Jahr 1925/1926 ihm eine neue Blüte verschaffte: nach dem Klosterneubau im Jahr 1925 zogen die Brüder aus Würzburg am 14. Mai 1926 in das Konventsgebäude neben der Kirche ein. Nach 75 Jahren der Seelsorge in der Ober­pfalz musste sich die deutsche Ordensprovinz der Franziskaner­ Minoriten aus personellen Gründen aus Neustadt/Waldnaab zurückziehen. Bei aller Traurigkeit über den Rückzug aus dem beliebten Wallfahrtsort ist die Bevölkerung dankbar dafür, dass Brüder aus der Krakauer Ordensprovinz sich bereit erklärten, künftig die Seelsorge rund um St. Felix zu übernehmen.

 

Die Brüder auf dem Felixberg

Franziskaner wechseln alle 4 bis 8 Jahre ihren Einsatzort. Ein großer Wechsel fand im Sommer 2016 auf dem Felixberg statt. Drei neue Franziskaner-Minoriten sind ins Kloster eingezogen, unten ihnen auch ein neuer Pater Stanislaus (Sliwinski), der den Pater Stanislaus (Strojecki), den der Orden als Missionar nach Uganda geschickt hat, als Guardian ablöst.  

Als Guardian (der Schauende) will er zuallererst auf seine Kloster­gemeinschaft schauen. Denn wie er sagt: „Wenn die Mitbrü­der sich hier wohlfühlen, dann können sie auch gut und energievoll nach außen wir­ken. Veränderun­gen, die am Kloster als Gebäude vorgenommen werden müssen kommen erst an zweiter Stelle." 

Er möchte die bewährten Traditionen, die seine Vorgänger pflegten, aufrecht halten, Projekte wei­terführen und entfalten. Später kann man immer noch entscheiden, ob etwas geändert werden muss.

Die Aufgaben im Kloster wurden neu verteilt. Klostervikar ist Pater Sigmund er führt auch das Archiv und die Klosterchronik. Prokurator und Ökonom ist Pa­ter Witold. Garten und Kirchenschmuck liegen weiter in den bewährten Händen von Bruder Czeslaw der Br. Jan, jetzt Bruder Adam, zur Hilfe bekam.

 

Stanislaus

Sigmund

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Pater Stanislaus - Guardian (li)

 Pater Sigmund - Krankenseelsorger (re)


Witold

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Pater Witold - Beichtstuhlseelsorger (li)

 BruderCzeslaw - Mesner (re)

 

Adam

 

Bruder Adam - Koch.

 

Viele Neustadter verbinden das Kloster St. Felix mit der Mission in Uganda. Über 160 Patenschaften ermöglichen Kindern und Jugendlichen eine Berufsausbildung sowie gute medizinische Versorgung. Das soll auf jeden Fall weiter bestehen, denn das Sammeln und Teilen war ein großes Anliegen und das gesamte Lebenswerk des Hl. Felix. Wenn wir es weiterführen, sind wir auch heute seinem Charisma treu.

 

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